Sülztal-Radweg - Beifall für Idee - Bergische Landeszeitung vom 17.06.2011
Bei der Overather SPD gab es viele „Ahs“ und „Ohs“, als die farbigen Skizzen des möglichen neuen Sülztal-Radwegs über die alte Eisenbahn-Trasse längs der Sülz verteilt wurden. Beeindruckt waren die Politiker, die Sache sei unterstützenswert.
OVERATH - Bei der Overather SPD gab es viele „Ahs“ und „Ohs“, als die farbigen Skizzen des möglichen neuen Sülztal-Radwegs über die alte Eisenbahn-Trasse längs der Sülz verteilt wurden.
Nach der Präsentation ihrer Ideen gab es für die Initiatoren aus Lehmbach, Dr. Heinrich Mersmann und Klaus Hasbron-Blume, freundliche Worte vom SPD-Vorsitzenden Jörg Weigt. Beeindruckt waren die Politiker, die Sache sei unterstützenswert. So hatten sich auch schon die Genossen in Rösrath und die Grünen (Rösrath und Overath) geäußert. Mit der Overather CDU stehe man in Person Siegfried Raimanns in gutem Kontakt, mit der Rösrather CDU folge alsbald ein Gedankenaustausch, erläuterte Hasbron-Blume. 68 Mitglieder habe der Verein aktuell, zuletzt sei der BUND beigetreten.
„Wir sind da am Wasser“
Auf die Euphorie-Bremse trat als Gast der SPD der Overather Beigeordnete Wolfgang Bürger: „Wir sind da am Wasser.“ Überschwemmungsgebiete seien zu beachten, auch geplante Renaturierungen hinter dem Fröling-Gelände. 15 Eigentümer gebe es entlang des Radwegs, die fehlende Brücke in Lehmbach und das baufällige Brückchen auf halber Strecke machten die Sache nicht einfacher. Letzteres Bauwerk, eigentlich nur noch ein wackeliger Fußsteg, hätte die Stadt längst sperren müssen.
„Der Radweg ist sicher durchführbar, aber das wird eine sportliche Aufgabe“, so Bürger. Zwei bis drei Jahre Planungszeit seien einzuplanen, zu Kosten machte er keine Aussage. (cbt)